Hochstämme
GartenBaumschule Lehnert in Sangerhausen • Sortiment • Hochstämme
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*Amberbaum* (Liquidambar styraciflua)
Eine ausgefallene Schönheit ist der Amberbaum. Dieser hat seinen Ursprung in Nordamerika und kam im 17. Jahrhundert nach Europa. Sein sternförmiges Laub bietet vor allem im Herbst ein einzigartiges Farbvarieté von gelb und orange bis rot und violett und bringt somit den Indian Summer in den hiesigen Garten. Aber auch die Früchte des Baums haben einen hohen Zierwert. Der Amberbaum erreicht hierzulande eine Höhe von 8 - 20 m, seine Krone wächst zudem recht ausladend. Hitze und Trockenheit machen dem Sonnenanbeter wenig aus und somit gehört er zu den Klimawandelgehölzen schlechthin. Auch Abgase stören den Amberbaum nicht, aus diesem Grund eignet er sich auch bestens als Straßenbaum und kann so manch tristem Industriegebiet ein bisschen Farbe bringen.
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*Apfeldorn* (Crataegus x lavallei 'Carrierei')
Zu jeder Jahreszeit ein Augenschmaus ist der Apfeldorn. Im Mai verzaubert diese ungewöhnliche Strauch mit seinen zarten weißen Blüten, welche einen lieblichen Duft verbreiten. Im Sommer bilden sich dann die Früchte aus, die optisch an kleine orange-rote Äpfel erinnern. Diese sind sehr haltbar. Aus diesem Grund eignen sich die dornigen Zweige des Strauchs in der kalten Jahreszeit als ansprechende Deko für innen und außen. Der Apfeldorn kann sowohl als Strauch, als auch als Kleinbaum bis zu 7 m heranwachsen. Zudem stellt dieses Wildgehölz kaum Ansprüche an Boden und Standort, ist winterhart und kommt gut mit Hitze und Trockenheit zurecht.
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*Deutsche Eiche / Stieleiche* (Quercus robur)
Als König des einheimischen Waldes gilt die Eiche. Sie symbolisiert Weisheit und Wahrheit und steht für Loyalität. Eichen sind hierzulande ein vertrauter Anblick und wohl fast jedes Kind erkennt sie an ihren gelappten Blättern und ihren typischen Früchten - den Eicheln. Die Eiche zählt zu den heimischen Waldbäumen und kann eine stattliche Größe von 30 bis zu 45 m erreichen. Allerdings wächst der Baum recht langsam, kann dafür aber 300 - 800 Jahre alt werden. Schon früher stand die Eiche einzeln als Hofbaum oder war ein zentraler Punkt im Dorf. Aber auch heute noch eignen sie sich einzeln stehend in größeren Gärten als Blickfang. Eichen überstehen Trockenperioden und sind äußerst sturmfest. Auch harte Winter bis -30°C können dem stattlichen Baum wenig anhaben. Nicht umsonst trägt sie den Titel "König des Waldes".
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*Eberesche* (Sorbus aucuparia)
Hierzulande weit verbreitet ist die Eberesche, auch als Vogelbeere bekannt. Sie zählt zu den einheimischen Laubbäumen und ist vor allem auch eine wichtige Nahrungsquelle für unsere Vögel. Der Baum erreicht eine Höhe von bis zu 12 m. Die Eberesche ist robust und anspruchslos. Bekannt ist der Baum vor allem auch für seine hübschen orange-roten Beeren. Wichtig hierbei zu wissen ist, dass diese roh für uns Menschen nicht genießbar sind. Zu erwähnen sei auch die wunderschöne flammend rote Herbstfärbung des Baumes, die an grauen Tagen einen schönen farbigen Kontrast bietet.
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*Esskastanie* (Castanea sativa)
Eine hierzulande seltenere, aber umso beliebtere Kastanienart ist die Esskastanie. Gerade zur Adventszeit sind die essbaren Früchte dieses Baums sehr gefragt. Von September bis Oktober können die köstlichen Leckerbissen geerntet werden. Empfehlenswert ist es, zwei Exemplare zu pflanzen, da Castanea sativa selbststeril ist. Das heißt der Baum kann sich nicht selbst befruchten und benötigt einen weiteren, um Früchte ausbilden zu können. Aber die Esskastanie hat noch mehr zu bieten. Im Frühsommer erblühen ihre stark duftenden grünlich weißen Blüten, die Bienen und anderen Insekten im Sommer ein reichhaltiges Buffet bieten.
Der Baum erreicht eine Höhe von bis zu 20 m und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte.
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*Gold-Gleditschie 'Sunburst'* (Gleditsia triacanthos 'Sunburst')
Einen kontrastreichen Anblick bietet die Gold-Gleditschie mit dem dunklen Holz ihrer Rinde und dem leuchtendem Grün ihrer Blätter. Der Großstrauch bzw. Kleinbaum eignet sich gut für größere Gärten oder Grünanlagen. Ein Blickfang sind vorallem auch seine strahlend grünen, gefiederten Blätter, die bis zu 20 cm Länge erreichen können. Der Baum ansich wächst bis zu 12 m Höhe und wird ca. 7 m breit. Die Gold-Gleditschie bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte. Desweiteren ist sie winterhart und auch extreme Kälte macht ihr wenig aus.
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*Hängeulme* (Ulmus glabra 'Camperdownii')
Typisch für diesen Baum ist die ausladende, überhängende, schirmförmige Krone. Die Äste der Hängeulme lassen sich leiten, also ideal um darunter lauschige, idyllische Sitzplätze zu bilden. Die graue Rinde des Baumes ist streifenförmig eingerissen. Die Hängeulme wird ca 6m hoch und 4,5 m breit. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Des Weiteren besticht die Hängeulme durch eine leuchtend gelbe Herbstfärbung. Sie ist ein anspruchsloser und winterharter Baum. Im Volksglauben ist die Ulme ein Symbol für schützende Mächte.
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*Platane* (Platanus x hispanica)
Man sieht sie mittlerweile immer häufiger, ob in Parks, Alleen oder auch auf Parkplätzen - die Platane. Charakteristisch für diesen Baum ist vor allem die sich schälende Rinde. Dadurch wirkt der Stamm des Baumes nahezu gescheckt und gibt ein interessantes Bild ab. Die saftig grünen Blätter der Platane erinnern an die eines Ahorns. Die Früchte hingegen ähneln denen der Kastanie. Platanen können eine Höhe von 25 - 30 m erreichen. Sie sind zudem frosthart und schnittverträglich. Aufgrund der Schnittverträglichkeit werden diese Bäume auch gern zu Dachformen gezogen.
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*Rotblühende Kastanie* (Aesculus carnea 'Briotii')
Die Rotblühende Kastanie ist ein Baum, den man häufig in Parks oder malerischen Alleen findet. Seine wunderschönen rosaroten Blüten präsentiert die Rotblühende Kastanie ab der zweiten Maihälfte. Früchte bildet diese Kastanienart hingegen kaum aus. Der relativ langsam wachsende Baum erreicht eine Höhe von ca 10 - 15 m und eignet sich sowohl als Ziergehölz, als auch als lauschiger Schattenspender an warmen Sommertagen. Zudem verträgt die Rotblühende Kastanie Hitze und Kälte gleichermaßen gut. Ein weiterer positiver Aspekt für diesen pflegeleichten Gartenschönling ist, dass der Baum kaum anfällig für Miniermotten ist.
Zudem wünschen wir allen Kunden Geschäftspartnern, Freunden, Verwandten und Bekannten ein wunderschönes Pfingstfest
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*Spitzahorn* (Acer platanoides)
Einer der bekanntesten Bäume hierzulande ist der Spitzahorn. Bereits im zeitigen Frühjahr entwickeln sich die grüngelben Blütendolden, welche durch ihre Fülle an Nektar eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten sind. Sein frisches grünes Laub lässt dann nicht mehr lange auf sich warten. Im Herbst verfärbt sich dieses leuchtend gelb und strahlt dem Betrachter schon aus der Ferne entgegen. Der genügsame Spitzahorn erreicht eine Höhe von 20-30 m und kommt sowohl mit Hitze als auch Kälte gut zurecht.
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*Schein-Akazie* (Robinia pseudoacacia)
Für die Gestaltung größerer Gärten ist die Schein-Akazie oder Robinie eine geeignete Kandidatin. Mit einer beachtlichen Größe von ca 20 - 25 m gibt sie ein imposantes Bild ab. Im Kontrast zu ihrem kräftig grünem Laub, erstrahlen die schneeweißen Blütentrauben von Mai bis Juni. Diese bieten zudem ein reichhaltiges Buffet für Bienen. Auch die Herbstfärbung der Schein-Akazie ist ein echter Hingucker. Ihre gefiederten Blätter bringen den Garten in warmen Gelbtönen zum Leuchten. Ansonsten stellt der Baum keine großen Ansprüche. Normaler Gartenboden und ein sonniger bis halbschattiger Standort reichen der Schein-Akazie völlig aus.
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*Winterlinde* (Tilia cordata)
Kaum ein Baum ist so sagenumwoben wie die Linde. Sie galt schon früher als heiliger Baum, war Wohnsitz der Göttin Freya und Schutzherrin weiblicher Gerechtigkeit. Und auch im Nibelungenlied spielt sie eine tragende Rolle. Man begegnet in vielerlei Orten der Dorflinde, um die herum Feste abgehalten werden. Und auch noch in der heutigen Zeit erfreut sich die Linde großer Beliebtheit. Sie eignet sich nach wie vor ideal als Hof-, Garten-, Allee- oder Straßenbau und kann eine beachtliche Höhe bis 25 m erreichen. In der Zeit von Juni bis Juli blühen die recht unscheinbaren grüngelben Blüten, welche einen angenehm lieblichen Duft verbreiten. Zudem sind diese eine sehr beliebte Nahrungsquelle für Bienen. Auch im Herbst ist die Winterlinde ein Blickfang. In dieser Zeit verfärben sich die typisch herzförmgen Blätter leuchtend gelb und verleihen manch trüben Herbsttag noch einen letzten Farbtupfer.