Sträucher

Eine Bereicherung für den eigenen Garten ist der Afghanische Flieder. Seine filigranen geschlitzen Blätter unterstreichen das edle Antlitz der zarten blau-lila Blüten, die der Strauch von Mai bis in den September hinein präsentiert. Diese besondere Gartenschönheit mit sehr hohem Zierwert erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 1,80 m und eignet sich zudem auch als Kübelpflanze an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.

Die Amerikanische Weigelie 'Butterfly' erfreut sowohl Gartenfreunde, als auch Bienen und Hummeln mit ihren wunderschönen gelben Blüten. Diese präsentiert sie in ihrer Blütezeit von Juni bis Juli. Unsere Weigelie ist vor allem auch bei Hobbygärtnern beliebt, da sie anspruchslos und pflegeleicht ist. Der Blühstrauch erreicht etwa eine Höhe von 80 - 100 cm. Dadurch ist sie ideal als kleine Heckenpflanze oder als Balkonpflanze geeignet.

Heute stellen wir die Bartblume mit ihren himmlisch blauen Blüten vor. Da dieser Halbstrauch recht spät im Jahr blüht (ab August), ist er auch noch im Spätsommer bzw. Frühherbst eine ideale Nahrungsquelle für Insekten. Dadurch ist er ein echter "Bienenmagnet", denn viele blühende Pflanzen haben sich zu dieser Zeit bereits zurückgezogen. Mit der Bartblume leistet man somit einen wertvollen ökologischen Beitrag. Die Bartblume wächst buschig mit vielen einzelnen dünnen Trieben und erreicht eine Höhe von bis zu 100 cm. Sie eignet sich ideal für Beete, Vorgärten, aber im Kübel auch für den Balkon.

Für farbige Akzente im Garten sorgt die Berberitze 'Rose Glow' mit ihrer interessanten Blattfärbung.Sie ist eine beliebte und pflegeleichte Heckenpflanze. Da sie eine Höhe von ca 1,5 m erreicht, genügt in der Regel ein Schnitt im Jahr. Die Berberitze ist eine pflegeleichte und anspruchslose Schönheit, die auch sehr gut für Anfänger geeignet ist.

In der dunklen Jahreszeit sehnt man sich manchmal nach etwas Farbe. Dafür kann die Besenheide sorgen, die mit ihren kräftigen Farben in weiß über rosa bis violett wieder ein wenig Heiterkeit in graue Herbst- je nach Sorte auch Wintertage bringt. Sie eignet sich ideal für Kübel und Balkonkästen.

*Blutjohannisbeere 'King Edward VII'*
(Ribes sanguineum 'King Edward VII')
Eine Majestät, die ökologisch besonders wertvoll ist, ist die Blutjohannisbeere 'King Edward VII'. Ihre rosarote Blütenpracht präsentiert der Zierstrauch bereits im April bis Mai und bietet damit Bienen und anderen Insekten ein königliches Mahl. Später im Jahr entwickeln sich schwarze Früchte, diese sind für Menschen ungenießbar(!), dafür sind sie für Vögel ein willkommener Leckerbissen. Die Blutjohannisbeere macht einzeln stehend, z.B. im Container auf Terrasse oder Balkon eine gute Figur. Man kann sie jedoch auch in Gruppen zu einer malerischen Blütenhecke pflanzen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Blutjohannisbeere erhebt, trotz ihres royalen Namens keine Star-Allüren. Sie ist pflegeleicht, gut schnittverträglich und zudem frosthart. Sie bevorzugt lediglich einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

Ein wenig märchenhafte Idylle bringt die Beetrose 'The Fairy' in den Garten. Sie eignet sich für Beete und Flächen, sieht aber auch in Kübeln einfach magisch aus. Die Rose bleibt zudem niedrig im Wuchs und findet zudem auch Verwendung bei der Bepflanzung von Hängen und Böschungen. Von Juni bis Oktober bieten ihre gefüllten, kleinen rosa Blüten einen zauberhaften Anblick. Außerdem ist 'The Fairy' robust gegen Krankheiten. Auch Hitze und Kälte machen dieser pflegeleichten Gartenfee wenig aus.

Die Deutzie oder auch Sternchenstrauch ist ein hübscher Zierstrauch, der mit seiner interessanten Blütenfärbung hervorsticht. Die sternförmigen Blüten sind rosarot gefärbt und sind im Kontrast dazu weiß gerandet. Deutzien wachsen stark und aufrecht und werden ca 2-3 m hoch und breit. Der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Auch ist die Deutzie eine echte Sonnenanbeterin und liebt sonnige Standorte, aber auch halbschattige Plätze stellen kein Problem dar. Ein Sternchenstrauch ist sowohl einzeln, sowie auch als Zierstrauchhecke ein kleines Highlight im Garten.

Zu den absoluten Sensationen im eigenen Garten zählt der Edelflieder 'Sensation'. Ein Grund dafür sind seine violetten Blütenrispen mit silbrig scheinendem Rand, die er im Mai zur Schau stellt. Wie die meisten Flieder duftet auch 'Sensation' angenehm nach Frühling. Auch Bienen bedienen sich gern am Nektar des Flieders. Der Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 4 m und kann so, einzelnstehend, ein imposantes Bild darbieten. Desweiteren ist die blühende Schönheit in der Pflege recht anspruchslos und auch winterhart.

Eine weitere ökologische Bereicherung für den eigenen Garten ist der Feuerdorn. Seine weiß blühenden Schirmrispen sind von Mai bis Juni eine ideale Nahrungsquelle für Bienen. Ab September sind die dekorativen roten, orangenen oder gelben Beeren des Feuerdorns gutes Futter für einheimische Singvögel. Der immergrüne Strauch wird zudem etwa 3m hoch und breit. Er wächst aufrecht und dichtbuschig und ist gut schnittverträglich. Der Feuerdorn eignet sich gut als Hecke, wirkt aber auch einzeln stehend an (Haus-) Wänden sehr dekorativ.

Aktuell sieht man sie mancherorts in wunderschönem Rosa blühen - die Frühlingskirsche. Die blütenreiche Frühlingsbotin erreicht eine Höhe von 3-4m in einigen Fällen auch bis 6 m. Die Frühlingskirsche zählt zu den Ziersträuchern und hat somit keine essbaren Früchte. Sie ist winterhart und fühlt sich in kalkreichem Boden besonders wohl. Auch im Herbst überzeugt die Frühlingskirsche mit ihrem kräftig gelben bis orange-rotem Laub.

Einen Hauch von Fernost bringt der Garten-Eibisch in den hoch- und spätsommerlichen Garten. Der aus Asien stammende Strauch ist auch bekannt als Sharonrose. Der koreanische Name lautet Mugunghwa, was übersetzt soviel wie "die unvergängliche Blume" heißt. Der Garten-Eibisch gehört zu den Malvengewächsen und seine Blüten bieten ein großes Farbspektrum, von weiß über rosa und rot, bishin zu lila oder blau. Der gemächlich wachsende Strauch erreicht eine Höhe von ca 2 m und bevorzugt warme sonnige Standorte. Einzeln stehend eignet er sich als farbiger Blickfang, aber auch als blühende Hecke mit mehreren Pflanzen gibt der Garten-Eibisch ein harmonisches Bild ab.

Bei unserem heutigen Grünzeug handelt es sich um den Goldliguster. Typisch für diese Heckenpflanze sind ihre farblich auffällig, goldgelb geränderten Blätter. Von Juni bis Juli wird das Farbspecktrum noch mit zarten, weißen Blüten erweitert. Goldliguster kann in nahezu jedem Garten wachsen und gedeihen. Ursprünglich ist diese Pflanze in Asien beheimatet, demnach ist sie auch ein gut geeignetes Gestaltungselement für den Garten im Japanstil. Im Herbst trägt der Goldliguster seine typischen schwarzen Beeren, die auch für einheimische Vogelarten eine geeignete Futterquelle sind. Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 3 m und kann auch wunderbar in verschiedene Formen geschnitten werden.

Die Hainbuche gehört zu den heimischen Wildgehölzen und eignet sich hervorragend dazu, stilvolle Hecken mit z.B. Bogenelementen zu gestalten. Da die Hainbuche hierzulande heimisch ist, ist sie sehr robust, winterhart, trockenheitsbeständig und außerdem sehr schnittverträglich. Desweiteren eignet sie sich sehr gut als Sichtschutz, da ihre Blätter auch in der kalten Jahreszeit lange haften bleiben. Aber nicht nur als Heckenpflanze ist die Hainbuche gut geeignet. Auch einzeln stehend macht sie im Garten etwas her. Sie kann bis zu 150 Jahre alt werden und war Baum des Jahres im Jahr 1996.

Heute stellen wir eine elegante Schönheit vor, die auch in kleineren Gärten eine hervorragende Figur abgibt: Hibiskus 'Chiffon'. Dieser ursprünglich aus China und Indien stammende Zierstrauch ist ein echter Augenschmaus mit seinen wunderschönen, gefüllten Blüten, die von Juli bis September bewundert werden können. Aber auch nach der Blüte kann man sich an der schönen Herbstfärbung, in warmen Farbtönen erfreuen. Der Strauch erreicht eine Höhe von ca 1,5- 2 m und kann auch in größeren Pflanzgefäßen einen Platz auf der Terrasse finden.

Wahrlich "magische" Hortensien scheinen wohl die Sorten der 'Magical Four Seasons" zu sein. Von Juni bis Oktober präsentieren sie ihre Blüten in unterschiedlichen Farbverläufen, beginnend mit grün zu, je nach Sorte rosa, rot, blau- daher wohl auch der Name 'magical'. Die Hortensie wächst buschig und erreicht eine Wuchshöhe bis ca. 1,5 m. Der Strauch ist gut winterhart und gedeiht auch gut im Kübel. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Plätze. Eenfalls ist der Pflegeaufwand gering. Lediglich die vertrockneten Blüten sollten abgeschnitten werden. Diese sind auch für die Trockenfloristik gut geeignet.

Ein weiterer Farbkleks im Garten ist die Aucube mit ihren unregelmäßig grün-gelb gesprenkelten Blättern. Das schöne an diesem immergrünen Strauch ist, dass man sich das ganze Jahr an den auffallend bunten Blättern erfreuen kann. Die Japanische Aucube eignet sich als Heckenpflanze, ist aber auch einzeln stehend ein Blickfang. Der Strauch gedeiht am besten an schattigen Plätzen, z.B. unter größeren Bäumen. Junge Aucuben benötigen noch ausreichend Winterschutz, ältere Pflanzen sind in der Regel winterhart.

Diese Woche stellen wir wieder ein Kraut vor. Auf den Fotos sind die Sorten 'Magical Red', 'Magical Black' und 'Magical White' zu sehen. Diese Ziersorten des Johanniskrauts zählen zu den Halbsträuchern mit märchenhafter Blüten- und Beerenpracht. Das 'magische' Kraut blüht von Juni bis August und bereichert den Garten mit hübschen, farbigen Akzenten. Johanniskraut ist winterhart und kommt gut mit kargen Böden zurecht. Deshalb eignet es sich auch ideal für Steingärten. Aber auch in Beeten, Bauern- oder Naturgärten ist Johanniskraut ein Hingucker. Desweitern ist die Pflanze unkompliziert und wenig arbeitsaufwändig. Einfach magisch.

Zu den beliebten und zeitig blühenden Sträuchern im Garten, auf dem Balkon oder im Wintergarten zählen wohl die Kamelien. Auf den Bildern sind die Sorten 'Dr. King' (rosa) und 'Brushfield yellow' (hellgelb) zu sehen. Die Kamelie erreicht eine Höhe bis zu 3m, ist aber auch als Kübelpflanze geeignet. Bereits im Januar bis in den März/April hinein kann man sich an den verschieden farbigen Blüten, je nach Sorte, erfreuen. Auch wenn die Kamelie zeitig im Jahr blüht, sollte auf Frostschutz geachtet werden.

Ein beliebter immergrünen Strauch im Garten ist der Kirschlorbeer. Interessant machen ihn seine edel glänzenden, dunkelgrünen Blätter. Vor allem auch für Hecken, Gruppenpflanzungen oder auch einzeln stehend ist der Kirschlorbeer bestens geeignet. Im Frühjahr erblühen die herrlich weißen Blütenkerzen, welche ihren typischen Duft verbreiten. Wichtig zu wissen ist, dass die schwarzen Früchte des Kirschlorbeers giftig und nicht zum Verzehr geeignet sind. Der Strauch erreicht eine Höhe von 2 - 3 m und ist zudem winterhart.

Die Kornelkirsche zählt zu den einheimischen Wildgehölzen und ist wahrlich gut für Mensch und Tier. Im Frühling erfreut sich nicht nur das menschliche Auge an den sonnigen, gelben Blüten, sondern sie sind auch erste Nahrung für viele Insekten. Später reifen dann die essbaren Früchte heran. Sie eignen sich z.B. sehr gut zur Herstellung von Marmelade. Auch einheimischen Vögeln dient die Kornelkirsche als ideale Futterquelle. Der winterharte Großstrauch erreicht zudem eine Wuchshöhe von bis zu 5 m. Die Kornelkirsche ist pflegeleicht und anspruchslos und kann somit ideal im Garten integriert werden.

Jetzt im Herbst trumpfen viele Laubbäume mit farbenfroher Herbstfärbung auf. So auch die Kugel-Sumpfeiche. Ihr intensives, leuchtendes Laub ist auch noch im grauen November ein wahrer Blickfang. Wie ihr Name schon vermuten lässt, ist die Sorte 'Green Dwarf' eine Zwergform dieser Art, d.h. sie erreicht eine Wuchshöhe von ca. 3m. Ihre Krone wächst zudem kugelig und dicht verzweigt. Die Kugel-Sumpfeiche bevorzugt feuchte Böden und sonnige bis halbschattige Standorte. Aufgrund ihrer relativ geringen Wuchshöhe ist dieser 'Zwerg' auch gut für kleine Gärten oder Vorgärten geeignet.

Ein Sternenmeer aus weißen Blüten präsentiert unser heutiges Grünzeug der Woche - die Kupfer-Felsenbirne. Mit ihren Sternenblüten ist sie eine wahre Augenweide im Frühjahr. Doch die Kupfer-Felsenbirne kann noch mehr. Im Spätsommer trägt sie kleine süße Früchte, die sich ausgezeichnet für Marmeladen und Gelee eignen. Und auch im Herbst macht die Felsenbirne einiges her. Ihr Laub verfärbt sich kupferrot und bildet wunderschöne Akzente. Trotz allem ist der Großstrauch keine Diva und recht pflegeleicht. Die Kupfer-Felsenbirne erreicht eine Höhe von bis zu 6m und wächst recht ausladend. Einzeln stehend eignet sie sich als interessanter und vielseitiger Eyecatcher im Garten.

Eine dekorative Schönheit unter den Schatten von Bäumen oder an anderen schattigen Orten im Garten ist die, aus Nordamerika stammende, Mahonie.

Mit ihren leuchtend gelben Blüten zaubert sie auch an dunkle Stellen ein wenig Farbe. Nach der Blüte (April bis Mai) entwickeln sich ab September die blauschwarzen Beeren. Der kompakte, immergrüne Zierstrauch erreicht eine Höhe bis zu 120 cm. Als Gruppe gepflanzt bildet er schöne farbige Akzente unter größeren Bäumen, aber auch als niedrige Hecke findet die Mahonie Verwendung. Die Blätter des Strauchs sind dunkelgrün, im Herbst werden diese aber zunehmend gelblich bis rötlich. Deshalb sind sie auch für die Floristik interessant und eignen sich gut für winterliche Gestecke oder Kränze.

Ein bereits im antiken Südeuropa beliebter Strauch ist der Mönchspfeffer. Auch im Mittelalter fand man diese Pflanze oft im Klostergarten wieder, denn man sagte dem Mönchspfeffer nach, dass er den Mönchen dabei half, enthaltsam leben zu können. Bei aller Keuschheit bildet der Strauch von Juli bis August auffällige, violett-blauen Blütenrispen. Aus diesen entwickeln sich später die rötlich-schwarzen Früchte, welche früher als Pfeffer verwendet wurden. Der Mönchspfeffer bevorzugt einen trockenen, sonnigen, im Winter etwas geschützten Standort. Er kann hierzulande eine Höhe von bis zu 3 m erreichen. Zudem ist der mediterrane Strauch nicht nur für Klostergärten geeignet, sondern kann auch problemlos im Kübel gepflanzt werden.

Ein angenehm duftendes und winterhartes Ziergehölz ist der Oster-Schneeball. Einen schönen Kontrast zu den schneeweißen Blüten bildet die orangerote Blattfärbung im Herbst. Auch für Insekten ist die weiße Blütenpracht gute Nahrung. Der locker wachsende Strauch erreicht eine Höhe von ca 2m. Der Oster-Schneeball bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte im Garten. Einzeln stehend ist der Strauch ein schöner und vor allem auch pflegeleichter Blickfang.

Eine sonnenliebender Gartenschönling ist der Perlmuttstrauch. Mit seinem malerischen Wuchs und seinen süßlich duftenden rosa Blüten setzt er im Garten romantische Akzente. Doch der Perlmuttstrauch kann mehr als nur schön aussehen. Er ist sowohl frosthart als auch sehr hitzebeständig und übersteht so auch Dürreperioden. Zudem lieben Bienen und Hummeln die von Mai bis Juni blühenden Blüten. Der Perlmuttstrauch wird bis zu 3,5 m hoch und kann auch genauso breit wachsen. Ob allein stehend oder auch in Gruppen, der anspruchslose Strauch ist in jederlei Hinsicht eine Bereicherung für den Garten.

Das Pfaffenhütchen oder auch Gemeiner Spindelbaum genannt zählt zu den heimischen Wildgehölzen. Aus diesem Grund stellt das Pfaffenhütchen auch kaum Ansprüche an Boden und Standort. Der Großstrauch beeindruckt mit einem breiten Farbspektrum übers Jahr. Im späten Frühjahr blühen die grünlichgelb bis grünlichweißen Blüten, die Früchte hingegen (die aufgrund ihrer Form auch namensgebend für den Strauch sind) erstrahlen korallenrot bis rosa. Das Herbstlaub leuchtet gelborange bis dunkelrot. Das Pfaffenhütchen erreicht eine Höhe von ca 2 - 6 m. Zu beachten sei aber, dass alle Pflanzenteile für den Menschen giftig sind!

Die Prachtspiere ist ein anspruchsloser und anpassungsfähiger Strauch. Mit wenig Aufwand und Pflege kann man auch als ungeübter Gärtner schöne Zierhecken im Garten gestalten. Der sommergrüne Strauch bildet weiße, halbrunde Blütendolden von Mai bis Juni. Prachtspieren erreichen eine Höhe von ca 2-2,5 m und wachsen dichtbuschig. Sonnige Plätze mögen sie besonders gern.

Der Rhododendron gehört zu den Heidekrautgewächsen und bevorzugt saure Böden (pH 4,5-6). Es handelt sich hierbei um eine immergrüne, winterharte Pflanze. Rhododendren bilden farbenfrohe, große Blüten und sind damit ein schöner Blickfang im Garten, vor allem im Mai. Am besten gibt man dem Rhododendron ein halbschattiges Plätzchen im Garten. Zwar wäre auch pure Sonne möglich, aber man sollte aufpassen, dass der Boden nicht zu trocken wird. In unserer Gegend erreicht der Rhododendron eine Höhe von ca 1,5 m. Macht man sich also einmal die Mühe und pflanzt ihn richtig, hat man auch lange Freude an der schönen Blütenpracht.
Wir wünschen allen einen schönen Pfingstsonntag.

Mit ihren großen, duftenden Blüten ist die Rispenhortensie 'Limelight' ein wahres Schmuckstück für den Garten. Anfangs blühen diese grünlich, später dann reinweiß und schließlich rosa, wenn sie langsam verblühen.

Dieses Farbspektrum zeigt sich von Juli bis Mitte Oktober. Aber nicht nur der Gärtner erfreut sich an dieser Blütenpracht, auch Insekten dient diese als ideale Nahrungsquelle. Die Rispenhortensie wächst aufrecht und erreicht eine Höhe von bis zu 2m. Der Zierstrauch eignet sich zudem auch für die Kübelpflanzung, ist frosthart und stadtklimafest.

Die schmalen, bis zu 10 cm langen Blätter der Rosmarinweide erinnern, daher der Name, an Rosmarin. Durch ihren filzigen Belag schimmern diese silbrig. Die Rosmarinweide erreicht eine Höhe von 1 - 2 m und wird etwa 1,5 m breit. Idealerweise pflanzt man diesen Strauch in Gruppen, somit bildet er einen hervorragender Sichtschutz. Im April bieten die langen gelben Kätzchen erste Nahrung für Insekten.

Ein beliebter und auch unvergleichlich schöner Strauch mit hohem Zierwert ist der Rote Fächerahorn 'Atropurpureum'. Sein dunkelrotes, tiefgeschlitztes Laub verleiht ihm einen besonderen Charme. Dabei ist es gut zu wissen, dass das Laub vergrünt, je schattiger der Standort des Strauches gewählt wird. Ab Mai bildet der Rote Fächerahorn 'Atropurpureum' unscheinbare dunkelrote Blüten, aus denen sich im Sommer kleine Nüsschen ausbilden. Verwendung findet der ca 3 - 5 m groß werdende, attraktive Strauch auf Freiflächen, in Vorgärten, aber auch in Japangärten. Große Ansprüche stellt er hingegen nicht, lediglich ein etwas windgeschützter Standort ist empfehlenswert.

Einen recht außergewöhnlichen Anblick bietet der Rote Perückenstrauch mit seinen charakteristischen schwarz-roten bis bläulich schimmernden Blättern. Diese verfärben sich dann im Herbst leuchtend rot. Im Mai blühen die gelblichen Blüten des Strauchs, später entwickeln sich die imposanten, perückenartigen silbrig-roten Fruchtstände. Diese sind zudem in der Floristik sehr beliebt für Blumensträuße und Trockengestecke. Der robuste Rote Perückenstrauch wächst recht ausladend und kommt somit einzelnstehend ideal zur Geltung. Er kann eine Höhe von bis zu 3 m erreichen und kann auch ebenso breit werden. Außerdem ist er winterhart und hitzeunempfindlich.

Diese Woche stellen wir den Runzelblättrigen Schneeball vor. Wie sein Name schon verrät, besitzt diese Art dunkelgrüne, runzlige Blätter, die auch im Winter nicht abgeworfen werden. Von Mai bis Juni blühen die großen cremeweißen Blüten. Aus diesen entwickeln sich dann im Spätsommer leuchtend rote bis schwarze Früchte. Der Strauch erreicht eine Höhe von 3 - 4 m, zudem ist er hitzeverträglich und winterhart.

Eine wunderschöne Komposition aus weiß und violett bieten die Blüten der Samthortensie 'Macrophylla' von Juli bis August. Das Besondere ist die Zweiteilung der Dolden. Während die äußeren Blüten in zartem Weiß erstrahlen, setzen die Innenblüten mit ihrem kräftigen Violett einen interessanten Kontrast. Ihren Namen trägt diese zauberhafte Gartenschönheit aufgrund der samtigen Oberfläche ihrer Blätter. Der mittelgroße Zierstrauch eignet sich mit einer Wuchshöhe von 2 - 3,5 m hervorragend für Beete, kann aber auch im Kübel gepflanzt werden. Die Pflanze bevorzugt dabei einen halbschattigen Standort. Die Samthortensie ist ebenfalls winterhart, sollte aber bei sehr strengen Wintern ein wenig geschützt werden.

Kaum ein Strauch hierzulande ist sagenumwobener als der Schwarze Holunder. Schon früher galt er als Schutzbaum des Hauses oder auch als Wohnsitz der Göttin Holda. Was aber mit Gewissheit gesagt werden kann, ist dass sowohl die Blüten, als auch die Beeren des Strauchs zur vielseitigen Verwendung, z.B. von Saft, Gelees, Tees, Likören etc. geeignet sind. Die Sorte 'Black Lace' ist aber nicht nur von praktischer Natur, sondern macht auch optisch viel her. Seine rosafarbenen Knospen und die kräftig geschlitzten roten Blätter heben ihn von seiner wilden Form deutlich ab. Wie alle Holunderarten ist auch der 'Black Lace' unkompliziert inder Pflege. Er erreicht eine Höhe von bis zu 3,50 m und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte.

Zu den beliebten Blühpflanzen gehört eindeutig die Schneeballhortensie. Ihre vielen, großen weißen Blütenbälle verschönern wahrhaft jeden Garten von Ende Juni bis September. Der Strauch wächst zudem sehr üppig mit vielen Verzweigungen und gibt somit ein schönes kompaktes Bild ab. Die elegante Schneeballhortensie wird bis zu 1,50 m hoch und bis zu 1,30 m breit. Desweiteren fühlt sie sich an sonnigen bis halbschattigen Plätzen wohl.

Es handelt sich hierbei um einen zierlichen Strauch, der mit seinem süßen Mandelduft erste Frühlingsgefühle im Garten entfacht. Die zarten weißen Blüten der Schneeforsythie erfreuen die Sinne von März bis Mai und bieten auch emsigen Insekten erste Nahrung im Jahr. Der aus Korea stammende Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 2 m und kann auch im Kübel gepflanzt werden. Im Garten harmoniert das zarte Weiß wunderbar mit anderen Frühblühern und gibt ein stimmiges Bild ab.

Im Oktober werden die Tage kürzer und die meisten Blüten sind verblüht. Jetzt ist die Zeit des aus Fernost stammenden Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauches, der mit seinen weißen, stark duftenden Blüten noch ein wenig an Spätsommer erinnert. Für Bienen gehört er somit noch zu den letzten Futterquellen des Jahres. Nach seiner Blüte entwickeln sich rosa bis Purpur farbene Nüsse. Der Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 4 m. Er ist winterhart und übersteht auch Trockenheit sehr gut.

Eine Pflanze, die sich nur in der Adventszeit großer Beliebtheit erfreut und zudem Baum des Jahres 2021 ist, ist die Stechpalme. Charakteristisch für diese Pflanze sind die glänzend grünen, gezackten Blätter, sowie die leuchtend roten Früchte im Herbst. Der Ilex eignet sich hervorragend als Heckenpflanze und bietet zudem aufgrund seiner stacheligen Blätter, heimischen Vögeln guten Schutz. Die Stechpalme ist gut schnittverträglich und lässt sich leicht in Form halten. Je nach Sorte erreicht der Ilex eine Höhe von 3 bis 6 m. Aus den Blättern und Früchten lassen sich dekorative Weihnachtsgestecke und -kränze gestalten.

Eine süß duftende und schneeweiße Schönheit im Garten ist die Sternmagnolie. Ihren Namen verdankt sie ihren sternförmigen Blüten, deren Duft man oftmals schon in der Ferne riecht. Einzeln stehend z.B. auf Rasenflächen ist der dicht verzweigte Strauch ein hübscher Blickfang. Die Sternmagnolie erreicht eine Höhe von bis zu 3m. Sie wächst allerdings sehr langsam. Außerdem ist die Magnolie winterhart und gedeiht gut auf leicht saurem Boden. Desweiteren ist der Frühblüher (Blüte von März bis April) eine echte Sonnenanbeterin und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte.

Der Sommerflieder oder auch Schmetterlingsflieder ist ein farbenfroher Strauch, der mit seinen Blüten Schmetterlinge in Scharen anlockt, aber auch andere Insekten, wie z.B. Bienen können dem süßen Blütenduft kaum widerstehen. Der Strauch erreicht je nach Sorte eine Höhe von ca. 2-4 m. Es gibt aber auch "Zwerge", die max. 1m erreichen. Aber egal ob groß oder klein, sie alle mögen sonnige Standorte. Seine Blüten sind rispenförmig und kräftig gefärbt. Der Sommerflieder blüht von Juli bis Oktober. Ebenfalls verträgt er Trockenheit relativ gut und ist somit wenig arbeitsaufwändig.

Eine imposante Schönheit für jeden Garten ist die Tulpenmagnolie. Ab April präsentiert der Strauch seine großen tulpenförmigen Blüten, denen er seine Bekanntheit und vor allem auch Beliebtheit zu verdanken hat. Die Tulpenmagnolie wächst locker und ausladend und erreicht eine Höhe von bis zu 5 m. Daher sollte man ihr auch genügend Platz im Garten zugestehen, am besten an einem sonnigen, windgeschüzten Ort. Ebenfalls sollte der Boden nicht austrocknen, von daher ist es sinnvoll sie in trockenen Sommern zusätzlich zu wässern. Ansonsten benötigt diese Gartenschönheit nicht viel Pflege und je länger sie steht, desto mehr Freude hat man an dieser malerischen Pflanze.

Einen ersten Hauch von Frühling bringt die Vorfrühlings-Alpenrose ins triste Grau der letzten Wintertage. Ihre hell-rosa bis hell-lila farbenen Blüten zaubern eine romantische Atmosphäre in den Garten und bieten zugleich ein reichhaltiges Buffet für zahlreiche Bienenarten. Die Vorfrühlings-Alpenrose wächst locker und aufrecht und erreicht eine Höhe von ca 1 m. Idealerweise wächst sie im lichten Schatten größerer Sträucher oder Bäume in leicht saurem bis saurem Boden. Sowohl einzeln stehend als auch in Gruppen gibt sie ein malerisches Bild ab und lädt zum ersten Verweilen im Garten ein.

Durchaus imponierend und wunderschön anzusehen ist der Winterschneeball. Schon im November bilden sich an diesem besonderen Zierstrauch erste rosa Knospen. An den eigentlichen Blüten kann man sich dann bis in den April hinein erfreuen. Aber nicht nur visuell, sondern auch olfaktorisch hat der Winterschneeball einiges zu bieten. Um sich herum verbreitet er einen wohligen, blumigen Duft, der bereits an den Frühling erinnern lässt. Der Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 3 m und ist einzeln stehend ein wahrer Augenschmaus im Garten. Aber auch in Gruppen zaubert der Winterschneeball ein malerisches Blütenensemble in karge Winterlandschaften.

Ein echter Klassiker im Garten ist der Flieder. Heute stellen wir einen kleineren Vertreter seiner Art vor, den Zwerg-Duftflieder. Wie seine größeren Verwandten blüht auch er reichlich und duftet angenehm. Der zierliche Kleinstrauch erreicht eine Höhe von 1-1,20m und ist damit auch für kleinere Gärten und Kübel sehr gut geeignet. Außerdem mag er es sonnig.